Herzlich Willkommen!
Bitte entnehmen Sie dieser Seite die ersten Informationen zu meinem psychotherapeutischen Angebot.
Für Anliegen und Fragen bitte ich Sie, mich unverbindlich telefonisch oder per Mail zu kontaktieren. Um eine gute Entscheidungsgrundlage für eine Psychotherapie in meiner Praxis zu erhalten, können Sie gerne ein Erstgespräch mit mir vereinbaren. Ich freue mich auf Sie!
Stefan Holzhammer, geb. 1974
- Psychotherapeut, in eigener Praxis tätig seit 2009
- Psychologischer Dienst, Netzwerk St. Josef, Mils
- Klinischer und Gesundheitspsychologe / Psychotherapeut, Tagesklinik für Essstörungen, Univ.-Klinik für Psychosomatische Medizin, Medizinische Universität Innsbruck
- psychosozialer Betreuer, Psychosozialer Pflegedienst (PSP)
- Fachkraft für berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen, Lebenshilfe Tirol
- Psychotherapeutisches Fachspezifikum, 2006 - 2013, bei Silvia und Alfried Längle, Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (GLE)
- Klinischer- und Gesundheitspsychologe, 2008 - 2009, Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP)
- Diplomstudium Psychologie, 1993 - 2003, Leopold-Franzens Universität Innsbruck
Kurzinformation zur Psychotherapie:
Existenzanalyse bedeutet Analyse der Bedingungen für ein wertfühlendes, selbstgestaltetes und menschenwürdiges Leben. Es geht ihr um Entfaltung der Offenheit und Eingabefähigkeit im Erleben, in Beziehungen und im Handeln.
Diese in der Logotherapie von Viktor Frankl gründende psychotherapeutische Schule wurde von Alfried Längle ab der 80ern weiterentwickelt.
Wie eine Tischplatte auf vier Beinen ruht, liegt eine erfüllte Existenz auf vier erfüllten Grundmotivationen auf, welche wie folgt kurz umrissen werden können:
- Ich bin - aber kann ich auch sein? Habe ich Halt, Schutz und Raum um da zu sein?
- Ich lebe - aber mag ich auch leben? Fühle ich, dass es gut ist, da zu sein?
- Ich bin ich - aber darf ich auch so sein? Finde ich Beachtung, Anerkennung und Wertschätzung?
- Ich bin da - aber wofür ist es gut? Spüre ich einen Zusammenhang in dem ich stehe und für den ich mich einsetzen will?
Die innere Zustimmung zu diesen Fragen ist oft unsicher oder manchmal unmöglich und durch ängstigende, belastende, entfremdende und frustrierende Veränderungen und Ereignisse bedroht. Damit fehlt die Grundlage, um das Leben in Freiheit und Verantwortung gestalten zu können. Das Vertrauen in sich und die Welt, der Wert des Lebens, der Selbstwert und der Sinn des eigenen Daseins kann nicht stabil gehalten oder nicht empfunden werden.
Die Existenzanalyse macht sich auf die Suche nach dem JA auf diese Fragen. Dabei werden Unklarheiten, Unentschiedenheiten, Verfremdungen und Unverstandenes in aktuellen Erlebnissen und in der Biographie durchgearbeitet, wodurch authentische Stellungnahmen mehr und mehr möglich werden.
Psychotherapie ist grundsätzlich – wie das Leben – ein Dialog: Ein Prozess, in dem sich Personen miteinander auseinander-setzen und im Gespräch über ihre Erlebensweisen, Gefühle, Erfahrungen, Haltungen und Standpunkte in Beziehung treten.
Im therapeutischen Dialog bleibt dabei der gemeinsame Fokus auf der Person der Patientin / des Patienten, während der Therapeut neben Fachwissen sein eigenes Erleben, seine Gefühle, Erfahrungen, Haltungen und Stellungnahmen für die Reflexion, Entwicklung und Gesundung zur Verfügung stellt.
Das existenzanalytische Menschenbild liefert dazu eine "Landkarte" für die Wege, auf denen ich meine Patientinnen und Patienten begleiten will.
Kosten:
- Erstgespräch à 50-75min: 100€
- Therapieeinheit à 50min: 100€
- Möglichkeiten der Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse entnehmen sie bitte den aktuellen Informationen auf der Homepage des Tiroler Landesverbandes für Psychotherapie (TLP)
- Absageregelung: ich bitte darum, einen vereinbarten Termin bis spätestens 24h vor der vereinbarten Zeit abzusagen, da er sonst in volle Höhe verrechnen werden muß.
- durch §15 des Psychotherapiegesetzes bin ich zur Verschwiegenheit über alle mir anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet. Diese Verschwiegenheitspflicht besteht grundsätzlich uneingeschränkt gegenüber jedweder anderen Person oder Einrichtung (EhepartnerIn der PatientIn, sonstige Familienangehörige, staatliche Dienststellen,...)
- Die Frequenz der Sitzungen richtet sich nach dem aktuellen persönlichen Bedarf. Ich beginne üblicherweise mit 1 Einheit pro Woche, da dadurch ein intensives und kontinuierliches Arbeiten am besten gewährleistet ist. Bei erfolgter Entlastung und gegen Ende der Therapie sind dann ein 14tägiges Intervall oder monatliche Kontrollgespräche möglich.
- Aussagen zur Dauer der Therapie sind schwer möglich da diese sehr vom therapeutischen Fokus abhängig ist.
Man kann bei einer Dauer von 10-15 Einheiten, jedoch auch bis zu 6 Monaten von einer Kurzzeittherapie sprechen, wenn eine klar umrissene Problemlage gegeben ist.
Eine tiefergehende Therapie umfasst mindestens 30-50 Einheiten, längere Verläufe sind – vor allem bei Persönlichkeitsstörungen – auch möglich.
In verschiedenen Abständen wird der momentane Stand der Therapie reflektiert und ein gemeinsamer Ausblick vorgenommen. Das Ende einer Therapie wird immer vom Willen und dem Befinden der PatientIn ausgehend bestimmt und mit einem Abschlussgespräch vollzogen.